Schulbarometer: Ergebnisse ernst nehmen

++ Berlin muss mehr tun gegen den Lehrermangel

Katharina Günther-Wünsch, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:

„Der Lehrermangel ist seit Jahren das größte Sorgenkind nicht nur in Berlin. Kein Wunder, wenn das auch Schulleiter im aktuellen Schulbarometer der Robert-Bosch-Stiftung so sehen. Überraschend ist es allerdings, dass die SPD-Bildungsverwaltung dagegen so wenig unternimmt. Mit der viel zu späten Rückkehr zur Verbeamtung und der Einstellung von immer mehr Quereinsteigern allein, deren Ausbildung erst gestern vom Verwaltungsgericht als rechtswidrig beanstandet wurde, wird es auf absehbare Zeit keine Besserung geben.

Wir unterstützen die Forderung der Robert-Bosch-Stiftung, Schulen mit Hilfe von Verwaltungskräften von bürokratischen Aufgaben zu entlasten. Grundsätzlich müssen sich die Arbeitsbedingungen für Berliner Pädagogen verbessern – kleinere Klassen, weniger Verwaltungstätigkeiten, mehr Unterstützung durch andere Professionen. Eine kritische Betrachtung der hohen Zahl an Abordnungsstunden würde dabei helfen, wieder mehr Lehrer für den Unterricht zurückzugewinnen.

Mittelfristig müssen wir die Hochschulverträge aktualisieren und die Zahl der Lehramtsstudenten steigern. Dafür muss in Kooperation mit den Universitäten eine verbindliche Zahl an Lehramtsabsolventen festgelegt werden.

Wir dürfen unsere Schulen auch nicht länger mit der Betreuung tausender geflüchteter Kinder und Jugendlicher allein lassen.

Die bildungspolitischen Herausforderungen sind in unserer Stadt größer denn je. Berlin braucht einen Bildungssenat, der anpackt statt die wachsenden Probleme nur zu verwalten.“

Herr Frau
Einwilligungserklärung
Datenschutzerklärung
Hiermit berechtige ich die CDU Berlin zur Nutzung der Daten im Sinn der nachfolgenden Datenschutzerklärung.*