Unterbrochene Bahnverbindungen, Ersatzverkehr nur alle 15 Minuten, längere Wartezeiten, Busse und Trams fahren immer langsamer. Zudem sorgen auf den Straßen Baustellen für Staus und Ärger. Das lässt sich besser organisieren.

Dazu erklärt Kai Wegner, Vorsitzender der CDU-Fraktion Berlin:

„Unter Verantwortung von Frau Jarasch ist der Nahverkehr zum Nerv-Verkehr geworden. Immer wieder überschneiden sich Bauarbeiten, wichtige Straßen und Verbindungen im ÖPNV werden lahmgelegt. Statt mit grüner Kopf-durch-die-Wand-Politik wie an der Friedrichstraße sollte Grünen-Senatorin Jarasch lieber Ordnung in das heillose Baustellen-Chaos bringen. Wir brauchen eine Baustellenkoordinierung für Busse, Bahnen und den übrigen Verkehr, die ihren Namen verdient.

Mit einer Koordinierungsstelle ÖPNV, die direkt in der Verkehrsverwaltung angesiedelt sein muss, lassen sich viele Probleme vermeiden. Die Jahresplanungen von S-Bahn, Deutscher Bahn und der BVG müssen mit denen auf unseren Straßen abgestimmt werden. Finanzielle Anreize nach Vorbild der Avus-Sanierung könnten notwendige Arbeiten deutlich beschleunigen. An geeigneten Baustellen muss unter Würdigung lärmschutzrechtlicher Belange verstärkt im 3-Schicht-Modell gearbeitet werden. Eine Baustelle ohne Bauarbeiter ist eine unnötige Staustelle.

Ich will unnötige Staus und Verzögerungen im Nahverkehr verhindern. Die Berliner sollen möglichst störungsfrei ihre Ziele erreichen. Auf dem Verkehrsmittel ihrer Wahl. Berlin soll von der Stauhauptstadt zur Mobilitätshauptstadt werden.“